Hallo liebe Tennisfreunde!
Du bist mögchlicherweise im Zweifel, welchen Griff Du anwenden sollst. Die Vielzahl an Griffen und ihre eigentümlichen Bezeichnungen sind für
Tennisspieler jeden Alters ein Mysterium. Vor allem Einsteiger fühlen
sich schnell überfordert und vernachlässigen aus diesem Grund ihren
Griff. Den perfekten Griff gibt es nicht. Alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Einige Griffe sind für bestimmte Schläge bzw. bestimmte Spielertypen
besser geeignet als andere. Um einen Schlag einwandfrei, flüssig und gegebenenfalls mit einem bestimmtem Drall und Höhe ausführen zu können, musst Du dich mit dem richtigen Schlagtechnik und dem richtigen Griffhaltung auseinandersetzen.
Zur Erklärung der richtigen Griffe nutzt man zum Beispiel die Achteckform des Schlägergriffes. An diesen 8 Kanten orientiert man sich.
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Achteckform des Babolatschlägers |
Der Kleinfingerballen der Schlaghand (Treffpunkt der gedachten
Verlängerungen von Daumen und kleinem Finger) liegt je nach Schlagart an
einer bestimmten Kante an. An welcher, wird nachfolgend jeweils
beschrieben:
1. Continental-Hammergriff
Kleinfingerballen auf der linken Grifffläche - Position 1
Dieser Griff wird bei einer Vielzahl von Schlägen eingesetzt:
- Aufschlag
- Schmetterball
- Volley
- Slice
- Stoppball
- Rückhand
Beim Aufschlag ermöglicht dieser Griff eine natürliche Fexibilität und das Einwärtsdrehen
(Pronation), beim Auftreffen auf dem Ball, um ihm den nötigen Drall mitzugeben. Bei allen anderen Griffen wäre dies unmöglich. Der Hammer Griff wird gemeinhin beim Volley benutzt. Du kannst einen Vorhand- und auch einen Rückhandvolley spielen, ohne den Griff ändern zu müssen- ein unschätzbarer Vorteil für schnellen Ball. Leider ist der Hammergriff ist fehlerhaft für alle Vorhandschläge, besonders Topspin-Vorhand.
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Continental- Hammergriff |
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Der Slice von Justine Henin mit Continentalgriff |