28 tháng 12, 2015

Luật No-Ad (no advantage)

Giải tennis mùa Noel năm nay ở Berlin có sự đổi mới đầy bất ngờ. Bỗng nhiên luật No-Ad (Quả Bóng Vàng) được đưa vào áp dụng cho giải, dù rằng ban tổ chức và các trọng tài cũng không nắm rõ luật như thế nào. Trước đòi hỏi thực hiện chính xác luật thi đấu của một số cầu thủ và khán giả, trọng tài và BTC trả lời rất hành chánh: "Chúng tôi quy định như thế thì cứ như thế mà làm." Chúng ta áp dụng luật quốc tế, hay là chúng ta tự bịa luật ra mà chơi, đó là câu hỏi dành cho tương lai.
VTB xin được phép trao đổi một số thông tin về luật No Ad hay còn gọi là Deciding-Poit:

No-Ad (no advantage) có nghĩa là không có lợi thế (lợi giao hay lợi ngoài), được áp dụng trong các trận đấu đôi từ vài năm nay trong các giải ATP và WTA. Ở tỉ số 40-40, hai bên sẽ chỉ chơi một điểm quyết định thắng bại (không tính thêm lợi giao hay lợi ngoài). Khi đấy, "bên trả bóng" sẽ có quyền lựa chọn phần sân (trái hay phải) để tiếp nhận cú giao bóng, tuy nhiên hai cầu thủ "bên trả bóng" không được phép chuyển đổi vị trí cho nhau. Nghĩa là, họ chỉ có quyền chỉ định cho đối phương phải giao bóng vào phần sân bên trái hay phải. Đôi nào thắng điểm quyết định này thì sẽ thắng game chơi.
Ở giải Mixed, khi giao quả bóng quyết định, cầu thủ trả bóng phải có cùng giới tính với cầu thủ giao bóng. Nghĩa là, nếu cầu thủ nam giao bóng thì người trả bóng cũng phải là cầu thủ nam, và ngược lại, nữ sẽ giao bóng cho nữ. Tuy nhiên, cũng như trong luật đôi, hai cầu thủ bên trả bóng không được phép đổi vị trí cho nhau.

Xin mời tham khảo thêm thông tin tiếng Đức:

http://www.tc-wurmberg.de/no-ad-zaehlweise-ab-2014/
Die No-Ad-Zählweise wird bei ALLEN Doppel-Spielen der Aktiven- und Seniorenmannschaften eingeführt, sowohl auf Verbands– als  auch auf Bezirksebene. Lediglich die Jugendmannschaften sind hiervon ausgeschlossen.
„No-Ad“ bedeutet „kein Vorteil“ – hinter der Regel steckt aber noch mehr: Bei Einstand gibt es den sog. „Deciding Point“, d.h. der nächste Punkt entscheidet das Spiel. Zudem können die Rückschläger sich aussuchen, auf welcher Seite der Aufschläger serviert (auch „receiver’s choice“ genannt).
Das entsprechende Rundschreiben des WTB findet ihr hier.
Hier der Wortlaut der Regel:
Ein Standard-Spiel wird wie folgt gezählt, wobei der Punktstand des Aufschlägers zuerst genannt wird:
Kein Punkt – „Null“
Erster Punkt – „15“
Zweiter Punkt – „30“
Dritter Punkt – „40“
Vierter Punkt – „Spiel“
Haben beide Doppelpaare je drei Punkte gewonnen, wird der Punktstand als „Einstand“ bezeichnet und ein entscheidender Punkt ist zu spielen.
Die Rückschläger wählen, ob sie den Aufschlag auf der rechten Hälfte oder auf der linken Hälfte des Spielfeldes annehmen möchten. Im Doppel dürfen die Spieler des rückschlagenden Doppelpaars die Positionen nicht ändern, um diesen entscheidenden Punkt anzunehmen. Das Doppelpaar, das den entscheidenden Punkt gewinnt, gewinnt das „Spiel“.
Im Mixed muss der Spieler des gleichen Geschlechts wie der Aufschläger den entscheidenden Punkt annehmen. Die Spieler des rückschlagenden Doppelpaars dürfen ihre Position für die Annahme des entscheidenden Punkts nicht ändern.
(Auszug aus den ITF-Tennisregeln Anhang V, Alternative Verfahrens- und Zählweisen)

http://www.sueddeutsche.de/sport/tennis-kleines-feldexperiment-1.2438958
Vor dem Münchner Turnier wird ein neues Reglement erprobt: Der Satz geht nur bis vier, nach Einstand gibt es keinen Vorteil mehr.



Zum Beispiel der Davis Cup im Jahr 1987. Deutschland gegen USA, Boris Becker gegen John McEnroe, die sogenannte "Schlacht von Hartford": 4:6, 15:13, 8:10, 6:2, 6:2, erst nach sechs Stunden und 21 Minuten Spielzeit gewann Becker. Oder 2012, das Finale der Australian Open, Djokovic gegen Nadal: 5:7, 6:4, 6:2, 6:7, 7:5 entschied der Serbe nach fünf Stunden und 53 Minuten das längste Grand-Slam-Finale der Geschichte. Zwei wunderbare Tennismatches, die kein Ende nahmen. Und die es irgendwann nicht mehr geben wird? "Wir sollten zumindest ein paar neue Themen im Tennis ausprobieren", sagt Michael Mronz, "auch wenn sie dann nicht das Spielsystem der Zukunft sein müssen."
Mronz ist Veranstalter des Münchner ATP-Turniers BMW Open, die vom 25. April bis zum 3. Mai auf dem Gelände des MTTC Iphitos stattfinden werden. Doch schon von diesem Freitag (ab 14 Uhr) bis Sonntag veranstaltet Mronz auf zwei zwischen den Terminals ausgelegten Tennisplätzen am Münchner Flughafen ein kleines Vorturnier, dessen Gewinner eine Wildcard für das Qualifikationsturnier in der kommenden Woche erhalten wird. Ungewöhnlich ist bei diesem Vorturnier das Regelwerk, nach dem sich die 24 Amateure richten müssen. Es wird die Partien beschleunigen und möglicherweise eben doch einen Vorgeschmack geben auf: das Spielsystem der Zukunft.
Jeder der maximal fünf Sätze geht nur bis 4 und nicht bis 6. Beim Stand von 3:3 wird gespielt bis 5. Ein möglicher fünfter Satz würde außerdem im Match-Tiebreak entschieden, bei dem bis 10 gezählt wird und nicht bis 7. Und, das ist die gravierendste Änderung: Es wird die sogenannte No- Ad-Regel angewendet, die auf der ATP-Tour bereits im Doppel praktiziert wird. No Ad steht für "No advantage", also: kein Vorteil. Sollte es in einem Aufschlagsspiel Unentscheiden stehen, dann entscheidet der nächste Punkt. Das Spiel wird schneller, möglicherweise spannender, in jedem Fall: anders. "Der Zeitgeist ist nicht mehr so wie damals bei Becker und Stich", sagt Mronz: "Unsere Sehgewohnheiten und der Informationsfluss sind schneller. Wir wollen schauen: Lässt sich der Sport so attraktiver machen?"
Die ATP hat vor einigen Monaten ein Beratergremium ins Leben gerufen, in dem ehemalige Tennisprofis sitzen, auch Becker und McEnroe, die Helden der Schlacht von Hartford. Sie sollen prüfen, welche Regeländerungen sinnvoll sein könnten, auch die Einführung der No-Ad-Regel diskutieren sie. Mronz sieht sein kleines Vorturnier am Flughafen als gute Möglichkeit, um in der Realität zu prüfen, welche Auswirkungen beispielsweise die Verkürzung der Sätze auf das Spiel haben wird. Seine Erfahrungen will er dann wiederum mit der ATP teilen.

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